Historische Daten zum Weinberg Pillnitz

  • 1403 Die Weinberge in Pillnitz werden zum ersten Mal urkundlich erwähnt
  • 1723 Beginn des Baues der Pillnitzer Weinbergkirche
  • 1796-1811 wurde der Weinberg nach damaligen modernen Erkenntnissen gestaltet. Es entstanden die noch heute bestehenden Trockenmauern, Treppen, Wasserrinnen und 4 Weinwächterhäuschen. (Das 4. wurde 1945 zerstört)
  • Ende 19. Jahrhundert Reblausbefall in Sachsen, die Weinberge in Pillnitz hatten jedoch keinen Befall. Deshalb bestand der Weinbau hier noch bis ca. 1926.
  • 1924 erfolgten hier in Pillnitz die ersten Versuchspflanzungen mit Pfropfreben.
  • 1926 Der Hausberg wurde mit Häusern bebaut, der Große Berg wurde für Obstanbau genutzt. Nur ein geringer Teil im Westen blieb mit Reben erhalten.
  • 1978 Rodung des Berges und urbar machen des Ödlands
  • 1980 In den Pillnitzer Weinbergen beginnt die Wiederaufrebung
  • 1980 Gründung der Winzersparte "Weinberg Pillnitz"
  • 1991 In Pillnitz findet der erste Sächsische Weinbautag statt
  • 1992 Gründung der Sächsischen Weinstraße, die am Pillnitzer Weinberg entlang führt



  • Infos zur Gegenwart:

  • Heute bewirtschaften etwa 80 Winzer den 7 Hektar umfassenden großen Berg der innerhalb der Weinbergslage "Pillnitzer Königlicher Weinberg" liegt.

  • Hier auf dem Gesteinswitterungsboden reifen vorwiegend Weißburgunder, Riesling, Grauburgunder, Traminer und Spätburgunder bei bester Qualität.